Am 5. September hat Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, Jugend und Zivildienst, in den Wiener Sofiensälen den Zivildiener des Jahres 2024 und die Landessieger ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand bereits zum 17. Mal statt. Der Bundessieg geht in diesem Jahr an den Tiroler "Seniorenflüsterer" David Rohrmoser, der seinen Dienst im St. Josefsheim in Brixlegg geleistet hat. Von 10 Zivildienern würden sich 9 wieder für den Zivildienst entscheiden und für fast 73 Prozent ist die Sinnhaftigkeit das Hauptmotiv, sich für den Zivildienst zu entscheiden. Das spiegelt sich auch in den Aussagen und Erfahrungen der Gewinner stark wider.
"Unsere Zivildiener des Jahres sind 9 aus 14.000, die sich ganz besonders ins Zeug gelegt haben. Da ist von Gänsehautgeschichten bis hin zu echten Schmunzlern alles dabei. Mir taugen unsere Zivildiener des Jahres sehr, weil sie nicht nur zeigen, wie unterschiedlich die Möglichkeiten für einen Zivildienst sind, sondern was für eine wertvolle Zeit man aus dem Pflichtdienst machen kann. Mein herzliches Dankeschön", freute sich Claudia Plakolm.
Der Zivildienst habe sich in 50 Jahren vom ungeliebten Waisenkind zum Headhunter für den haupt- und ehrenamtlichen Bereich entwickelt, das würden die Zivildiensteinrichtungen bestätigen, so Plakolm. "Heute sind unsere Zivildiener nicht nur eine tragende Säule, sie sind helfende Hand für die Profis im Pflege- und Sozialbereich, Kameraden beim Rettungsdienst und bei der Feuerwehr, Zuhörer und Geschichtenerzähler, Spielkameraden und jemand zum an der Hand nehmen."
Für das Bundesland Kärnten wurde Florian Unterzaucher, der seinen Zivildienst in der Lebenswelt St. Antonius absolvierte, ausgezeichnet.
Einrichtungleiterin Mag. Kirsten Ratheiser gratulierte mit gebührendem Stolz von Herzen.
Zivildiener des Jahres 2024 - Kärnten (youtube.com)